Paula Mairer
Lebenslauf:
Am 6. März 1959, an einem Freitag in aller Frühe, schaute ich erstmals
neugierig in diese Welt. Dabei erblickte ich ein kleines Dorf mit dem Namen
St. Justina in Osttirol.
1974-1977 | Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe in Lienz |
1981 | Diplom der Europäischen Sekretärinnen-Akademie |
1977-1991 | Sekretärin am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck |
Dort lernte ich zwischen Cirrus, Cumulus und Stratus zu unterscheiden und zu prüfen, woher der Wind weht. Um nicht zur Sessel- und Stadtkleberin zu werden, übersiedelte ich 1991 kurzentschlossen nach Salzburg. | |
1992 | landete ich gerne wieder an der Universität, diesmal in Salzburg. |
Hobbies:
Lesen, gute Musik, Laufen.
In den letzten Jahren entwickelte ich mich immer mehr zur Ultraläuferin.
So konnte ich im September 1996 und 1997 den 700-Meilen-Lauf (1120 km) und 1999
und 2000 den 1000-Meilen-Lauf (1600 km) auf Wards Island, USA, gewinnen.
2001 lief ich Weltrekord im 1300-Meilen-Lauf (2080 km) und unterbot somit den
seit 10 Jahren bestehenden Weltrekord der Neuseeländerin Sandra Barwick
um 1:33 Stunden. Im September 2002 lief ich Weltrekord im 700-Meilen-Lauf und
für 1000 km. Im September 2003 gewann ich erneut den 1000-Meilen-Lauf.
2004 entschied ich mich für eine "Kurzstrecke". So startete und
siegte ich beim 4-Tageslauf in Prag.
Im September 2004 begann ich mit dem Rückwärtslaufen (Retro-Running).
So lief ich im Oktober als erste Frau der Welt einen Halbmarathon, im November
einen Marathon, im Dezember 10 km und im Jannuar 2005 5 km RÜCKWÄRTS,
womit ich mir 4 neue Weltrekorde holte.
Diese Läufe haben mich gelehrt, dass wir uns mit unserem Verstand selbst die Grenzen setzen und dass man diese sogenannten Grenzen transzendieren kann. So weiß ich, dass die Errungenschaft von heute nur der Ausgangspunkt für morgen ist.
„The fullness of life lies in dreaming and manifesting the impossible dream."
Beim Laufen ist mein Leib
nur die Orgel oder die Harfe meiner Seele -
und doch - was gibt es Gewaltigeres?
Wie der Wind das Segel bläht
und dem Schiff Kraft gibt,
beflügelt der laufende Leib
die ruhende Seele.
Buchmann/Spiegelhalter
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