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Die „SalzburgerTheologischen Studien“ wurden an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg 1996 gegründet. Die Reihe steht Dissertationen und Habilitationen, aber auch Sammelbänden aus allen Fachbereichen der Theologie offen.
„Salzburger Theologische Studien" (im Buchhandel)
2003 wurde die Unterreihe „Salzburger Theologische Studien - interkulturell" errichtet, die speziell den Themen des Zentrums „Theologie Interkulturell und Studium der Religionen" gewidmet ist und v.a. von Ulrich Winkler herausgeberisch betreut wird.
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Huber, Doris
"Wenn du keine Bildung hast, hast du keine Befreiung!"
Die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung für die Befreiung von Frauen in Nicaragua.
(Salzburger Theologische Studien
47 - interkulturell 11)
370 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 3-7022-3194-3
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2013
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Auf der Basis jahrelangen Engagements in der Entwicklungszusammenarbeit geht diese Forschungsarbeit der Frage nach, welche Art Bildung zur Befreiung von Frauen beiträgt und welche Auswirkungen diese Befreiung auf die Gestaltung einer menschwürdigen Gesellschaft hat. Die an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien als Dissertation entstandene Arbeit stellt sich in den Kontext der feministischen Befreiungstheologie Lateinamerikas. Sie entwickelt die Forderung nach einer kritischen und feministisch geprägten Definition von Befreiung und stellt - als Ergebnis einer umfassenden Befragung - zehn Thesen über Bildung und Befreiung für Frauen in Nicaragua zur Diskussion, als Beitrag zu einem interdisziplinären Dialog auf Augenhöhe.
DORIS HUBER, Mag. Dr., geb. 1958, studierte katholische Theologie und Romanistik in Wien, schloss ihr Theologiestudium 1982 ab und promovierte mit der vorliegenden Arbeit 2011 in Theologie. Sie lebt und arbeitet in Klosterneuburg, Österreich, sowie in Managua und Somotillo, Nicaragua, und ist Gründerin und Geschäftsführerin von "MIRIAM - Bildungsprojekt zur Frauenförderung", das seit über 20 Jahren in Nicaragua und Guatemala Mädchen und Frauen mittels eines Stipendienprogramms unterstützt und Projekte für Frauenrechte und gegen innerfamiliäre und sexuelle Gewalt durchführt. Doris Huber ist Trägerin des Ehrenzeichens der Republik Österreich und wurde 2011 mit dem "Herta-Pammer-Preis" der Katholischen Frauenbewegung Österreichs in der Sektion Wissenschaft ausgezeichnet. Im Dezember 2011 erhielt das MIRIAM-Projekt den Menschenrechtspreis der Landesregierung Steiermark.
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Winkler, Ulrich
Wege der Religionstheologie.
Von der Erwählung zur komparativen Theologie
(Salzburger Theologische Studien
46 - interkulturell 10)
482 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 3-7022-3191-9-1
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2013
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Die Wege der Religionstheologie führen zu den Schauplätzen ihrer Reflexionsformen und Handlungsfelder. Die besuchten Erkenntnisorte tragen die Problemsignaturen unserer Zeit kultureller und religiöser Pluralität. Die Religionstheologie ist kein vernachlässigbarer Nischendiskurs oder eine lästige Modeerscheinung, die Pluralität anderen religiösen Glaubens bildet vielmehr einen unausweichlichen Verantwortungshorizont der gesamten gegenwärtigen Theologie.
Die theologische Denkfigur einer falsch verstanden Erwählung hat bisweilen die Exklusivität des Eigenen gestützt. Gottes Erwählen aber ist vielmehr konkretes Handeln unter den Bedingungen je konkreter Geschichte und drängt auf universale Entgrenzung und Überschreitung. Umkehr ist nötig: Die Juden sind nicht verworfen, und unter den anderen Religionen gibt es Wahrheit, Heiligkeit und Gaben des Heiligen Geistes, sagt das Zweite Vatikanische Konzil.
Das Herzstück der vorliegenden Arbeit liegt in der Verschränkung von Israeltheologie und Religionstheologie. Die Klammer wird eröffnet mit einer diskurs- und wissenschaftspolitischen Positionierung von Theologie interkulturell und mündet in die theologische Zukunftsperspektive einer komparativen Theologie und einer spirituellen Fundierung theologischen Reflektierens.
ULRICH WINKLER, Ao. Univ.-Prof. Dr. ist Gründungsmitglied und stellvertretender Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen der Universität Salzburg und lehrt Dogmatik und Religionstheologie an der Universität Salzburg.
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Claver, Francisco F.
Der Aufbau einer Ortskirche.
Vermächtnis eines philippinischen Bischofs
(Salzburger Theologische Studien
44 - interkulturell 9)
272 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-3149-1
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2011
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In einer Zeit großer Verunsicherung und drängender Probleme in der katholischen Kirche erscheint dieses Buch als Vermächtnis des philippinischen Bischofs Francisco F. Claver wie ein befreiendes Geschenk für eine kirchliche Erneuerung.
Aufs Engste verbunden mit der philippinischen Kirchenbasis und feinfühlig für ihre Anliegen nimmt der charismatische Kirchenführer und Professor an der Universität der Jesuiten in Manila den Geist und die Texte des Zweiten Vatikanums erfrischend mutig auf. In seinem Buch zeigt er, wie in dialogischer Partizipation und Mitverantwortung aller Glieder der Kirche an jedem Ort und in jeder Kultur lebendige Kirche entstehen kann. In ihrer je eigenen Kultur engagieren sich kleine kirchliche Basisgemeinschaften bei gemeinsamer Schriftlesung und unter Führung des Heiligen Geistes in Kirche und Gesellschaft.
Bischof Claver hat sich über Jahrzehnte in der Ortskirche der Philippinen für diese Art von Kirche eingesetzt. Sein prophetisches Wirken wird auch andere Ortskirchen in der ganzen Welt inspirieren.
FRANCISCO F. CLAVER SJ (1929–2010), erster Bischof der neugegründeten philippinischen Diözese Malaybalay, 1984–2004 Apostolischer Vikar von Bontoc-Lagawe. Er studierte Theologie auf den Philippinen und auf dem Woodstock College der Jesuiten in Maryland/USA sowie Philosophie im indischen Kottayam. Promotion an der University of Colorado, Boulder/USA ("Sharing the Wealth and the Power. Agrarian Reform in a Southern Philippine Municipality"). – Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für Nichtgläubige in Manila (1974–1978), Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für indigene Philippinos, Vorsitzender der Kommission für Soziales, Gerechtigkeit und Frieden der philippinischen Bischofskonferenz (1995–1999). Bischof Claver trug 1986 zum Sturz von Diktator Ferdinand Marcos bei. Mit sozialwissenschaftlicher und pastoraler Kompetenz war er als Bischof den Menschen verbunden. Mit seinem Tod verlor die katholische Kirche in Asien einen ihrer prominentesten Vordenker. Vor "The Making of the Local Church" erschien 1978 "The Stones Will Cry Out. Grassroots Pastorals".
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Holztrattner, Magdalena
Wirklich arm sind die anderen.
Partizipative Armutsforschung mit Jugendlichen. Eine interdisziplinäre, empirische Studie auf praktisch-fundamentaltheologischer Basis
(Salzburger Theologische Studien
43 - interkulturell 8)
488 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-3117-0
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2011
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Wie können von Armut betroffene Jugendliche an interdisziplinärer Armutsforschung partizipieren, um diese inhaltlich mit ihrem Erfahrungswissen zu bereichern? Wie muss dabei theologische Armutsforschung gestaltet sein, um die Partizipation von armen Jugendlichen zu ermöglichen? Im Rahmen einer interdisziplinären (Soziologie, Politikwissenschaft, Theologie) und interkontextuell (El Salvador, Ukraine, Österreich) durchgeführten empirischen Studie erörtert diese theologische Forschungsarbeit die Frage nach Bedingungen der Erhebung und der theologischen Reflexion von (Gottes-)Aussagen armer Jugendlicher.
Eine aus Sicht von armen Jugendlichen herausgearbeitete Definition von Armut sowie die Konzepte der Armenhierarchie und der affektiven Armut sind zentrale Ergebnisse der Studie, ebenso die stärkende bzw. schwächende Kraft eines Gottesbildes bei der Suche nach der Verbesserung der eigenen Lebenssituation.
MAGDALENA HOLZTRATTNER, MMag. Dr., geb. 1975 studierte katholische Theologie, Philosophie und Spanisch in Salzburg und San Salvador und promovierte mit der vorliegenden Arbeit in Theologie; seit 2009 ist sie Länderreferentin für Mexiko und die Dominikanische Republik der Bischöflichen Aktion Adveniat in Essen. |
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Hoff, Gregor Maria/Winkler, Ulrich (Hg.)
Religionskonflikte.
Zur lokalen Topographie eines Globalisierungsphänomens
(Salzburger Theologische Studien
42 - interkulturell 7)
280 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-3108-8
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2011
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Religiös unterlegte oder auch nur überdeckte Konflikte bestimmen in einem dramatischen Maße die gegenwärtigen politischen Spielpläne. Auf der Basis grundsätzlicher Analysen nimmt der vorliegende Band lokale Religionskonflikte in den Blick und verbindet sie mit ihrer globalen Dynamik. Dabei stehen Krisenherde und gesellschaftliche Brennpunkte unterschiedlicher Weltzonen zur Diskussion (Afrika: Nigeria; Asien: Sri Lanka; Naher Osten: Libanon; Europa: Balkan). Sie werden auf ihre Konflilktmuster und deren lokale Relevanz (Focus: Berlin und Wien) innerhalb einer globalisierten europäischen Gesellschaft hin befragt. Welche kulturhistorischen Rahmenbedingungen und religiös traditionsbestimmten Voraussetzungen, welche Verlaufsmuster und Konfliktstrategien, welche Reflexionsvarianten und mögliche Bearbeitungsoptionen lassen sich bestimmen? Welchen Ort haben die Religionskonflikte im gegebenen ökonomischen und politischen Umfeld? Wie werden sie medial inszeniert? Diesen Fragen geht das Buch nach.
Die Herausgeber:
GREGOR MARIA HOFF, geb. 1964, Universitätsprofessor für Fundamentaltheologie und Ökumene am Fachbereich Systematische Theologie der Universität Salzburg, Obmann der Salzburger Hochschulwochen.
ULRICH WINKLER, geb. 1961, ao. Universitätsprofessor am Fachbereich Systematische Theologie der Universität Salzburg, stellvertretender Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. |
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Franke,
William
Dichtung und Apokalypse. Theologische Erschließungen der dichterische Sprache. Aus dem Amerikanischen von Ursula Liebing und Michael Sonntag
(Salzburger Theologische Studien
39 - interkulturell 6)
216 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-3050-0
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2011
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Dichtung und Apokalypse sucht nach den Prämissen eines Dialogs zwischen den Kulturen, insbesondere zwischen religiös-fundamentalistischen und modern-säkularistischen Haltungen. Die These ist, dass Dialog generell, um wirklich offen zu sein, sich für die Möglichkeit der religiösen Apokalypse öffnen muss. Eine solche Möglichkeit lässt sich am besten über die dichterische Erfahrung verstehen. In diesem Sinne wird die christliche Epik in die Tradition der prophetischen Überlieferung eingebunden und als eine Säkularisierung der theologischen Offenbarung ausgelegt. Ihre Sichtweise besteht dennoch auf dem wesentlich apokalyptischen Charakter von Wahrheit und ihrer Erschließung im Laufe der Geschichte. Die oft vernachlässigte Negative Theologie, die dieser apokalyptischen Überlieferung zu Grunde liegt, bietet den Schlüssel für ein neues und offenes Verständnis von Apokalypse in ihrer stets zugleich dichterischen wie religiösen Natur.
WILLIAM FRANKE ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und für Religionswissenschaften an der Vanderbilt University in Tenessee / USA. Nach abgeschlossenen Magisterstudien in Philosophie und Theologie an der Oxford University und einem Doktorat in Komparatistik an der Stanford University war er Alexander von Humboldt-Stipendiat an der Universität Potsdam und Gastprofessor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der University of Hong Kong, sowie zuletzt Fulbright Professor am Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg (2008). Zu seinen Publikationen zählen philosophische Betrachtungen über Dante und verschiedene Dichter und Denker von den Griechen (z.B. Homer, Damascius) bis zur Postmoderne (Derrida, Celan etc.), sowie als bisherige Monographien Dante’s Interpretive Journey (University of Chicago Press, 1996) und On What Cannot Be Said: Apophatic Discourses in Philosophy, Religion, Literature and the Arts (University of Notre Dame Press, 2007). |
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Jacques Dupuis
Unterwegs zu einer christlichen Theologie des religiösen Pluralismus, hg. von Ulrich Winkler, übersetzt von Sigrid Rettenbacher unter Mitarbeit von Christian Hackbarth-Johnson und Wilhelm Schöggl. Mit einem Vorwort von Hans Waldenfels [Toward a Christian Theology of Religious Pluralism, 7th printing New York 2006]
(Salzburger Theologische Studien interkulturell
38 - interkulturell 5)
600 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-3049-4
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2010
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Nach Jacques Dupuis ist die Vielzahl der Religionen ein gottgewollter Reichtum, der nicht „"ertragen" sondern aus innerster christlicher Glaubensüberzeugung positiv bewertet werden muss. Dabei verabschiedet sich Dupuis nicht von kirchlichen Positionen, sondern etabliert den interreligiösen Dialog und die Religionstheologie im Zentrum der christlichen Theologie.
JACQUES DUPUIS SJ (1923–2004) aus Belgien war Dogmatikprofessor in Indien und an der Gregoriana in Rom und Berater des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog.
Rezensionen: R. Kirste, INTR°A "Buch des Monats" August 2010
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Fürlinger,
Ernst
Verstehen durch Berühren. Interreligiöse
Hermeneutik am Beispiel des nichtdualistischen
Sivaismus von Kaschmir
(Salzburger Theologische Studien interkulturell
29 - interkulturell 4)
452 S., 22,5
x 15 cm
Paperback
ISBN 978-3-7022-2787-6
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2006
Neue Sichtweisen spiritueller Erfahrung. |
Im
Mittelpunkt dieser Studie steht eine Richtung
des hinduistischen Tantrismus, der nichtdualistische
Sivaismus von Kaschmir. In dieser spirituell-philosophischen
Tradition ist "Berührung" ein Schlüsselwort:
Die sinnliche und die spirituelle Dimension
und ebenso das Absolute und die Pluralität
der phänomenalen Wirklichkeit durchdringen
einander.
Der zweite Teil der Arbeit folgt der Spur
des Begriffs "Berührung" in der griechischen
und christlichen Antike, wobei sich aus der
Perspektive des kaschmirischen Iivaismus
neue Sichtweisen auf die spirituellen Erfahrungen
bei Plotin und Augustinus ergeben.
Im dritten Teil wird reflektiert, welche
Prozesse des Verstehens, Missverstehens,
Interpretierens und Übersetzens stattfinden,
wenn man als europäischer Christ dem
Sivaismus von Kaschmir begegnet. |
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Josef Sinkovits
/ Ulrich Winkler (Hg.)
Weltkirche und Weltreligionen Die Brisanz des
Zweiten Vatikanischen Konzils 40 Jahre nach
Nostra Aetate
(Salzburger theologische Studien 28 – interkulturell
3)
368 Seiten, 22,5 x 15 cm,
Broschur
ISBN 978-3-7022-2744-9
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2007
Über den Stand des interreligiösen
Dialoges 40 Jahre nach "Nostra Aetate". |
Mit "Nostra
Aetate" hat 1965 erstmals ein Konzil eine Erklärung über
das Verhältnis der Kirche zu den anderen
Religionen verabschiedet. Das Zweite Vatikanum
spricht ihnen eine theologische Würdigung
aus und mahnt zur "Anerkennung, Wahrung und
Förderung" der "geistlichen und sittlichen
Güter" der Religionen. Damit versteht
die Kirche ihre Sendung der Förderung
der Menschheitssolidarität neu. Sie lernt
das Evangelium und sich selbst in der Welt
von heute von den anderen her zu begreifen
und wandelt sich damit zur Weltkirche.
Der interreligiöse Dialog stellt eine
tiefe religiöse Herausforderung für
die Kirche dar, die Wahrheit des eigenen Glaubens
vor und mit der Wahrheit anderer Religionen
zu präsentieren und gleichzeitig der Schuld
und den Differenzen nicht auszuweichen.
Hochrangige Vertreter der katholischen Kirche
und anderer Religionen bündeln in diesem
Band die Standpunkte von "Nostra Aetate" und
fragen nach der Bedeutung des interreligiösen
Dialogs für die religiöse Praxis
der Weltkirche. Leistet die Erklärung
auch vor Ort einen konkreten Beitrag zur Entschärfung
brisanter Konfrontationen? Der Konfliktherd
im ehemaligen Jugoslawien wird als Erstfall
der Bewährung theologischer Errungenschaften
herangezogen. |
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LeSaux, Henri /
Abhishiktananda, Swami
Innere Erfahrung und Offenbarung
Theologische Aufsätze zur
Begegnung von Hinduismus und Christentum.
Mit einer Einführung von Jacques Dupuis,
S.J. (†), hg. von Christian Hackbarth-Johnson,
Bettina Bäumer und Ulrich Winkler
Aus dem Französischen und Englischen übersetzt
von Christian Hackbarth-Johnson (Salzburger
Theologische Studien interkulturell 2), [Die
französische Originalausgabe: Henri
Le Saux, O.S.B./ Swami Abhishiktânanda,
Intériorité et révélation.
Essais théologiques, Éd. Présence:
Sisteron 1982, wurde durchgesehen und erweitert.]
Tyrolia-Verlag • Innsbruck-Wien 2005,
39,00 Eur[D], ISBN: 3-7022-2654-0, 390 Seiten.
Aus der Reihe: Salzb. Theol. Stud. 23 /Salzb.
Theol. Stud. interkultur.
Erstmals auf Deutsch: Das theologische
Vermächtnis
des Pioniers christlich-hinduistischer Begegnung |
Diese Aufsätze dokumentieren
Etappen einer außergewöhnlichen "interreligiösen
Existenz". Der erste Teil spiegelt die existenzielle
und theologische Verarbeitung der umwälzenden
Erfahrungen des französischen Benediktiners
wider, als er, herausgefordert durch die
Begegnung mit dem indischen Weisen Sri Ramana
Maharshi (1879-1950) sich darum bemühte,
in die Spiritualität Indiens einzudringen.
Der zweite Teil zeigt den großen Brückenbauer
und seinen engagierten Einsatz für eine
spirituelle Erneuerung des Christentums aus
der fortgesetzten Erfahrung des Dialogs.
Diese Texte geben auch heute noch wichtige
Impulse für jede künftige Theologie
der Religionen.
Rez: u.a. Hans Waldenfels, in: ZMR 91 (2007) 299-301
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Bettina Bäumer
Trika: Grundthemen des
kaschmirischen Sivaismus
Herausgegeben
von Fürlinger, Ernst. Übersetzt
von Fürlinger, Ernst
Verlag : Tyrolia
ISBN : 3-7022-2511-0
Einband : Paperback
Seiten/Umfang : 216 Seiten
Erschienen : 1. Auflage 11.2004
Preisinfo : 25,00 Eur[D] / 25,00
Eur[A]
Aus der Reihe : Salzb. Theol. Stud.
21 / Salzb. Theol. Stud. interkultur.
1
Erstmals in
deutscher Sprache: Eine grundlegende
Darstellung dieser faszinierenden und
wichtigen indischen Philosophie. |
Der
kaschmirische Sivaismus, auch Trika (das
triadische System) genannt, ist eine der
faszinierendsten religiösen Traditionen
Indiens. Er integriert sowohl Philosophie,
mystische Theologie und Praxis als auch Ästhetik.
Trotz einer umfangreichen Literatur in
Sanskrit ist diese Tradition, die zum hinduistischen
Tantrismus gehört, im Westen noch
weitgehend unbekannt.
Der Band stellt die erste Einführung
in den kaschmirischen Sivaismus in deutscher
Sprache dar. In verständlicher Weise
erläutert die Autorin Grundthemen dieser
Tradition wie "universelle Harmonie", "göttliche
Energie", "die spirituellen Wege" etc. Weiters
gibt sie Impulse für einen Dialog zwischen
christlicher und divaitischer Mystik, der
erst noch am Anfang steht. Diese Begegnung
kann zu einer Bereicherung der mystischen
Theologie und Praxis des Christentums beitragen. |

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